Liebe Avrupa Postasi LeserInnen, 

ich habe ein großes Jahr mit positiven und negativen Seiten hinter mir.

Es war es ein sehr hartes Jahr für EinwanderInnen und für die einheimische Bevölkerung. Ich habe versucht, vielfältigen Themen zu schreiben.   

Vielleicht bin ich damit einigen auf die Nerven gegangen. Wenn ich dadurch irgendwelche Personen oder Institutionen verletzt haben, so entschuldige ich mich dafür.

Vielfach bekomme ich aber positivem Feedback. Negative Kritiken habe ich fast nie bekommen, so dass ich manchmal gefragt habe, ob ich alles richtig gemacht habe?

Habe ich jedenfalls besondere viel Mühe gegeben, sachlich zu bleiben und verschiedene Meinungen zu politischen und sozialen Themen zu äußern.

EinwandererInnen haben in dieser Gesellschaft sehr schwer, Fuß zu fassen. Durch die politischen Entwicklungen in Deutschland haben der Rassismus, Antisemitismus und die Fremdenfeindlichkeit zugenommen und sie schaden der Gesellschaft und der Demokratie in Deutschland und in Europa. Als Minderheiten werden von solchen Einstellungen als erstes die EinwandererInnen zum Opfer. Deutschland hat ein demographisches Problem, das in den kommenden Jahren noch massiv zunehmen wird. Deutschland fehlen zunehmend Fachkräfte.

Ich bin der Meinung, dass Deutschland den hier lebenden Asylsuchenden – viele von ihnen sogar seit Jahrzehnten mit sog. Kettenduldungen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus – diesen Menschen durch die Gestattung einer Arbeit, Ausbildung oder Studium einen „aufenthaltsrechtlichen Spurwechsel“ gestatten sollte. Die abgelehnten Asylbewerber könnten durch ein neues Einwanderungsgesetz in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden. In der Regierungskoalition gibt es Ansätze einer Diskussion über einen solchen „Spurwechsel“. Das ist erfreulich.    

Ein weiteres großes Problem unter den Asylsuchenden, insbesondere aus den arabischen, nordafrikanischen und afrikanischen Ländern, gibt es in Fragen des Selbstbestimmungsrechtes der Frauen in Deutschland im Besonderen und global im Allgemeinen. Den hier schutzsuchenden Menschen, die aus anderen Kulturkreisen oder Werten und Normen kommen, dringend eine humanischtische, menschenrechtsorientierte und demokratische Einstellung beigebracht werden, die auch für Frauen und Mädchen gilt. Keine Macht, auch keine einzige Religion legitimiert eine Gewalt gegen Mädchen und Frauen in einer zivilisierten Gesellschaft. Ein friedliches Zusammenleben erfordert eine Überschreitung aller Grenzen die für Geschlecht, Religion, sexuelle Selbstbestimmung, Berufswahl, Meinungsfreiheit, Menschenrechte etc. immer wieder vorgegeben würden. Das muss den Schutzsuchenden in klarer Deutlichkeit nahegebracht werden. Zu diesen Themen besteht Erachten ein sehr hoher Aufklärungsbedarf.  

D:h. werde ich weiterhin zu allen demokratischen und gegen Demokratie verstoßende Themen Stellung beziehen, meine  Meinungen offen aussprechen und alle Verantwortlichen im Staat, im Land und in der kleinsten Gemeinde nicht in Ruhe lassen.

Wünsche ich Ihnen allen ein schöne Feiertage, einen guten Rutsch und ein friedliches, glückliches neues Jahr 2019.