Sie haben ihn verzweifelt gesucht – Polizei, Familie, Freunde, Bekannte. Seit Sonntag wurde Robert S. (16) aus Farmsen vermisst, nachdem er nach einer Geburtstagsparty nicht nach Hause gekommen war. Jetzt wurde aus dem Bangen schreckliche Gewissheit: Robert ist tot.

Der vergangene Sonnabend: Robert ist mit Freunden auf einer Geburtstagsfeier. Gegen 0.30 Uhr haben die Jungs keine Lust mehr. Seine Freunde begleiten Robert noch nach Hause, weil er angetrunken gewesen sein soll. Sie sehen, wie Robert ins Haus geht. Doch in der Wohnung, in der er mit seiner Mutter Simone S. (37) lebt, kommt er nicht an.

Stattdessen erreicht S. um 5.20 Uhr eine SMS: „Macht euch keine Sorgen. Es tut mir leid.“ Die Polizei kann Roberts Handy noch im Naturschutzgebiet Höltigbaum (Rahlstedt) orten – einem 558 Hektar großen Areal an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein. Dann ist das Telefon aus.

mopo
Während sich in Farmsen Freunde und Bekannte des 16-jährigen Gymnasiasten zu einer großen Suche zusammentun und Flyer verteilen, durchforstet die Polizei das riesige Naturschutzgebiet. 170 Beamte sind am Donnerstag im Einsatz.