Gregor Gysi habe Heyenn zu der Kandidatur ermuntert, heißt es. Der Fraktionsvorsitzende im Bundestag will eine starke, aber gemäßigte Persönlichkeit an der Spitze der Linken. Heyenn soll die internen Zickereien mit ihrer ruhigen Art beenden, Ost- und Westteil der Partei versöhnen.

„Als Lehrerin bringe ich meinen Schülern bei, dass man mit jedem zusammenarbeiten können muss“, sagt Dora Heyenn. „Das gilt auch für Parteien. Als Vorsitzende möchte ich eine gute Atmosphäre schaffen, um wieder gemeinsam für unsere Ziele zu kämpfen. “

Beim Parteitag Anfang Juni gibt es viel Konkurrenz für Heyenn: Neben Ex-Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch haben auch die Vize-Vorsitzende Katja Kippling und zwei weitere Linke-Frauen ihre Kandidatur für den Vorsitz erklärt. Mopo