Mit einer rauschenden Party hat sich London nach 16 Tagen voller sportlicher Höhepunkte von Olympia verabschiedet. Bevor IOC-Präsident Jacques Rogge die Spiele der XXX. Olympiade um 0.48 Uhr offiziell für beendet erklärte, sahen 80.000 Zuschauer im Stadion und Milliarden Menschen an den Fernsehschirmen eine Schlussfeier der Superlative.

Rogge lobte in seiner Ansprache die britischen Olympia-Ausrichter mit den Worten: „Das waren glückliche und glorreiche Spiele.“

London gönnte der Welt eine Show vom Feinsten mit spektakulären Lichteffekten, liebevollen Kulissen, Feuerwerk und fast 4000 Statisten. Um Punkt 21 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ) eröffnete die schottische Sängerin Emeli Sande den Reigen der Musikgrößen, gefolgt von Madness mit ihrem Gassenhauer „Our House“.

Um 21.31 Uhr strömten Tausende Sportler ins Stadion. Unter großem Jubel erhielt Stephen Kiprotich aus Uganda, der sensationell am Mittag den Marathon gewonnen hatte, als letzter Olympiasieger seine Goldmedaille und tanzte dann ausgelassen mit der Masse in die Nacht.

Die passende Musik kam unter dem Motto „A Symphony of British Music“ von einigen der größten Stars des Königreiches. George Michael sang „Freedom“, die Spice Girls stimmten bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt „Wannabe“ an, die Pet Shop Boys „West End Girls“.

Oasis-Rüpel Liam Gallagher röhrte „Wonderwall“, Fatboy Slim heizte mit „Right Here, Right Now“ ein. Monty-Python-Ikone Eric Idle sorgte mit „Always Look on the Bright Side of Life“ für ein riesiges Pfeifkonzert - im positivsten Sinne freilich.

Die Queen-Heroen Brian May und Roger Taylor feuerten gemeinsam mit Jessie J ihr „We Will Rock You“ in den Londoner Nachthimmel, zum Ende der Show begeisterten Take That und The Who. Mopo