<strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">Saudi-Arabien hat eine Rede der schwedischen Außenministerin Margot Wallström auf einem Gipfel der Arabischen Liga in Kairo verhindert. Riad wolle ihre Kritik an der schlechten Menschenrechtslage in Saudi-Arabien verhindern, so Wallström. Doch offenbar will Saudi-Arabien Druck auf Schweden ausüben, damit ein im Mai auslaufender Rüstungsvertrag verlängert wird.</span></font></strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;"><br /> </span></font><br /> <font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">Die schwedische Außenministerin </span></font><strong style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial; font-size: 16px;">Margot Wallström</strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;"> sollte am Montag auf einem Treffen der Arabischen Liga in Kairo eine Rede als Ehrengast halten. Doch auf Antrag von Saudi-Arabien wurde ihre Rede abgeblasen. „</span></font><strong style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial; font-size: 16px;">Die Erklärung, die wir erhalten haben ist, dass Schweden die Demokratie und Menschenrechte in den Vordergrund stellt. Deshalb wollten sie mich nicht reden lassen“</strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">, zitiert die Financial Times Wallström. Zuvor hatte Schweden aufgrund der Anerkennung der Palästinenser-Gebiete als Staat einige Sympathien in der arabischen Welt geerntet.</span></font><br /> <br /> <font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">Die Verstimmung zwischen Saudi-Arabien und Schweden dürfte für Kopfzerbrechen innerhalb der Mitte-Links-Koalition in Stockholm sorgen. Im vergangenen Jahrzehnt hat Schweden die Saudis mit zahlreichen Waffen beliefert. Alle fünf Jahre muss in Stockholm über ein Memorandum abgestimmt werden, welches Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien garantiert. Während Premier </span></font><strong style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial; font-size: 16px;">Stefan Löfven,</strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;"> Margot Wallström und die restlichen Sozialdemokraten den Waffen-Deal mit Saudi Arabien unterstützen, stellt sich der Koalitionspartner von den Grünen gegen Waffenlieferungen.</span></font><br /> <br /> <strong style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial; font-size: 16px;">Zwischen 2011 und 2014 hatte Schweden aus Waffengeschäften mit Saudi-Arabien insgesamt 567 Millionen Dollar an Einnahmen erzielen können, berichtet Newsweek.<br /> </strong><br /> <font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">Am vergangenen Freitag meldeten sich 31 schwedische Wirtschaftsvertreter in einem offenen Brief zu Wort. Der Brief wurde in der Zeitung Dagens Nyheterveröffentlicht. Die Vertreter unterstützen Waffen-Deals mit Saudi-Arabien. „</span></font><strong style="color: rgb(0, 0, 0); font-family: Arial; font-size: 16px;">Der Handel ist wichtig für die Förderung von Menschenrechten und Demokratie (…) Abbrüche bei Handelsabkommen würden dem Ruf Schwedens als Handels- und Kooperationspartner Schaden zufügen“</strong><font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">, argumentieren sie.</span></font><br /> <br /> <font face="Arial"><span style="font-size: 16px;">Saudi-Arabien sei der wichtigste Handelspartner Schwedens im Nahen Osten. In Saudi-Arabien seien schwedische Unternehmen aus nahezu allen Branchen tätig. Im Gegenzug würden die Saudis vor allem in die Immobilien- und Finanzsektoren Schwedens investieren.(DWN)</span></font> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-stretch: normal; font-size: 1.4em; line-height: 18.2000007629395px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51); background-image: initial; background-attachment: initial; background-size: initial; background-origin: initial; background-clip: initial; background-position: initial; background-repeat: initial;"></p>