<span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);"><br /> <br /> <br /> </span></span></span> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-size: 1.4em; line-height: 18px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51);"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Die Säuberungsaktionen der türkischen Regierung im seit einen Monat laufenden Korruptionsskandal gehen weiter. Abermals wurde massiv in den Reihen der Polizei eingegriffen. Diesmal mussten in einer nächtlichen Hauruck-Aktion gleich 350 Polizisten in Ankara ihre Sessel räumen. Sie wurden auf andere Posten des Landes versetzt.</span></span></span></p> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-size: 1.4em; line-height: 18px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51);"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Die jüngst versetzten Beamten gehörten zum Bereich Schmuggel- und Bestechungsbekämpfung sowie zu jener zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens. Die plötzlichen Versetzungen geschahen nach einer Verfügung des Premierministers gegen Mitternacht<span style="margin: 0px; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; background-color: transparent;">. Der Vorwurf: Die Beamten sollen die Regierung nicht vorab informiert haben. Während von 350 Polizisten allein in Ankara die Rede ist, sollen es landesweit gut 600 gewesen sein. Alles in Allem dürfte sich die Summe der bisher versetzten Polizisten auf weit mehr als 1000 Beamte belaufen .</span></span></span></span></p> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-size: 1.4em; line-height: 18px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51);"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Mittlerweile wurden 250 der Posten in den Abteilungen für Finanzkriminalität und Schmuggel schon wieder neu besetzt. Ein Teil der versetzten Beamten findet sich nun auf niedrigsten Posten, etwa als Verkehrspolizisten in der Provinz wieder, so die New York Times. </span></span></span></p> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-size: 1.4em; line-height: 18px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51);"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Premierminister Recep Tayyip Erdogan hatte die Polizei und die Staatsanwaltschaft bereits mehrmals als Teil einer „schmutzigen Verschwörung“ bezeichnet.</span></span></span></p> <p style="margin: 0px 0px 1.5em; padding: 0px; border: 0px; vertical-align: baseline; font-size: 1.4em; line-height: 18px; font-family: Verdana, Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif; color: rgb(51, 51, 51);"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-size: 14px;"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">Der Premierminister erhofft sich mit den Schlägen gegen die Polizei von Istanbul eine Eindämmung dessen, was er als Verschwörung der Gülen-Bewegung interpretiert. Diese plane angeblich eine Verschwörung gegen die Regierung, nachdem sie den Umgang der türkischen Regierung mit den Protesten im Gezi-Park kritisiert habe.</span></span></span></p>