"Ob in Cafés, bei der Wohnungssuche oder Pöbeleien auf offener Straße oder auf dem Schulhof - jeden Tag werden Menschen bei uns in Deutschland wegen ihrer vermeintlichen Andersartigkeit diskriminiert. Wir müssen gegen ein zunehmendes Klima der Gewöhnung an rassistische Übergriffe ankämpfen und uns gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus, Diskriminierung und Gewalt wehren. Wir antworten mit Solidarität und Zivilcourage und setzen uns für eine konsequente Politik gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein."


Die SPD-Abgeordnete Barbara Nitruch, Mitglied im Sozialausschuss: "Der erste Schritt gegen Rassismus in Deutschland ist das beschlossene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Damit ist es aber noch nicht getan, denn neben den rechtlichen Grundlagen muss auch weiterhin ein gesellschaftlicher Prozess vorangetrieben werden.

In lebhafter Erinnerung ist der 2. Juni 2012, an dem über 10.000 Hamburgerinnen und Hamburger gezeigt haben, dass unsere Stadt vielfältig und bunt ist. Daher begrüße ich, dass die Sozialbehörde ein breites Beteiligungsverfahren mit verschiedenen Akteuren angestoßen hat, um Möglichkeiten des Vorgehens gegen Rechtsextremismus in unserer Stadt zu entwickeln."

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat mit ihrem in der Bürgerschaft Mitte Februar 2013 beschlossenen Antrag "Vielfalt fördern - Diskriminierung abbauen" die Themen Rechtsextremismus und Alltagsrassismus in Hamburg auf die politische Agenda gesetzt.