Die Aktivistinnen der Gruppe Femen aus dem EM-Co-Gastgeberland wollten damit nach eigenen Angaben ein Zeichen gegen Prostitution und Unterdrückung der Frau setzen. Die Frauen provozierten barbusig mit aufgemalten Hakenkreuzen und Hitler-Bärten. Sie marschierten vom Spielbudenplatz bis zur Herbertstraße, riefen Parolen wie „sex slavery is facism“ und reckten immer wieder die Hand zum Hitler-Gruß in die Luft.

Die Sexindustrie sei eine Form des Faschismus, weil sie unterdrücke, sagten die Übersetzerin der Gruppe. Das solle mit den Hakenkreuzen und der Anspielung auf das Dritte Reich gezeigt werden. Bereits zum Auftaktspiel der EM hatten Aktivistinnen der Gruppe in Warschau halbnackt gegen Sextourismus demonstriert.mopo