Kapitän Fabian Boll stellte fest: „Zwischen unserem letzten Auftreten gegen Cottbus und den 90 Minuten gegen die Fortuna lagen Welten. Das war ein großer Schritt nach vorn. Dieser eine Punkt war wichtig für Kopf und Selbstvertrauen.“

Dann der Satz von „Boller“, der die Gemütsverfassung der gesamten Mannschaft am besten widerspiegelt: „Wir sind jetzt on fire.“ Soll heißen: Wir sind Feuer und Flamme. Damit meint der Routinier (32) den Kampf um Rang drei: „Wir schielen nicht auf Platz eins oder zwei, denn Frankfurt und Fürth sind schon ein Stück weg. Wir konzentrieren uns auf die Relegation.“

Auch Trainer André Schubert war nach der starken Nullnummer zufrieden wie lange nicht mehr: „Sich in einer Atmosphäre wie in Düsseldorf zu wehren und zu behaupten, ist ja nicht ganz so leicht. Deshalb bin ich mit der Leistung insgesamt zufrieden. Wir waren über 90 Minuten die aktivere Mannschaft und haben besser nach vorn gespielt.“

Außerdem hätten seine St. Paulianer durch Carsten Rothenbach und Max Kruse im Gegensatz zu Düsseldorf zwei Top-Chancen gehabt. Was ihm nach dem Abpfiff imponierte: „In unserem Kreis habe ich in den Gesichtern der Spieler Mut und Trotz gesehen.“ Das 0:0 – für St. Pauli war’s ein Punkt-Sieg im Kampf um Platz drei. Mopo