Am Freitag habe Israel einen Luftangriff auf ein Ziel in Syrien gestartet, wie mehrere Nachrichtenagenturen auf Berufung von israelischen Regierungsvertretern berichten. Demnach sei mit dem Angriff eine Waffenlieferung an die libanesische Hisbollah verhindert worden. Eine offizielle Bestätigung des Vorfalls liegt derzeit allerdings weder von israelischer noch von syrischer Seite vor. Diese Lieferung hätte das Kräfteverhältnis der Region beträchtlich verändert, so die Erklärung.

Unter dem Vorsitz von Premier Netanjahu sei der Angriff am Donnerstag entschieden worden, berichtet der Guardian. Der gesamte Vorfall bleibt zu diesem Zeitpunkt höchst unklar. Einige Meldungen berichten von Luftabwehrraketen, die die Lieferung enthalten habe, andere wiederum von Boden-Boden-Raketen. Außerdem könne ebenfalls ein Lager statt eines Konvois getroffen worden sein.

Es handelt sich bereits um den zweiten Luftangriff Israels auf Syrien in diesem Jahr. Schon im Januar sollten mit einem Angriff ebenfalls Waffenlieferungen an die Hisbollah im Libanon verhindert werden . Besonders die Türkei hatte damals Syrien dafür kritisiert, dass nicht auf den Angriff reagiert worden sei.