Azamara-Quest: Kreuzfahrtschiff mit 600 Passagieren vor Philippinen in Seenot

Auf den Weg in den Hafen gerieten 2 Motoren an Bord der „Azamara Quest“ in Brand (hier verlässt das Schiff Split (Kroatien) am 13.11.2011)

Foto: Ivan T./Wikipedia.org
31.03.2012 — 08:33 Uhr

Manila (Philippinen) – Schock für knapp 600 Passagiere an Bord eines Luxus-Kreuzfahrtschiffs: Vor der Küste der Philippinen ist die „Azamara Quest” in Seenot geraten – weil ein Feuer ausbrach!

Der Kreuzfahrt-Riese treibt nach Angaben der Regierung in Manila nach einem Brand an Bord manövrierunfähig in der Sulusee. Das Schiff war auf dem Weg in den Hafen der malaysischen Stadt Sandakan gewesen, als am Donnerstagabend ein Feuer ausbrach, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums dem Radiosender DZBB sagte.

Der Brand konnte demnach schnell gelöscht werden. Fünf Seeleute seien verletzt worden, als sie das Feuer löschten.

Anschließend sei es der Besatzung aber nicht mehr gelungen, zwei ausgefallene Motoren wieder anzuwerfen.

Von den rund 600 Passagieren, darunter viele Europäer und US-Bürger, wurde bei dem Brand niemand verletzt, wie der Ministeriumssprecher hinzufügte.

Das Schiff befindet sich den Angaben zufolge zwischen der Insel Palawan und der Hafenstadt Zamboanga auf Mindanao.

Die philippinische Küstenwache habe bereits ein Rettungsboot losgeschickt, sagte der Sprecher.

Die Reederei der „Azamara Quest”, die Royal Carribean International aus dem US-Bundesstaat Florida, habe zudem einen Schlepper mit der Bergung beauftragt.

Das Schiff kam aus Hongkong und war unterwegs nach Singapur.