Türkische Gemeinde Hamburg verursachte einen erneuten Skandal, indem sie mit Unterschriften von 25 Mitgliedsvereinen zur Demonstration der Genozid-Gegner am morgigen Donnerstag aufrief.

Nur; viele Organisationen wissen nichts davon.

Zu diesen 25 Organisationen gehören u.a. die
Rechtsextremistische MHP-nahe Türk Föderation, die regierungsnahe Verein der Türkischen Demokraten in Europa UETD und die Jugendorganisation der nationalistischen Vatan Partisi, TGB. Außerdem gehören viele Sportverbände und regionale Vereine zum Bündnis.

Um ihre Meinung und Haltung zu erfragen, haben wir die Sportvereine von Fenerbahce, Besiktas, Verein der Rentner und Senioren in Bergedorf (Teyd), Chor der Türkischen Musiker Hamburg und auch den Verein der Demokraten aus Corum aufgesucht.

Die Vertreter dieser Vereine teilten mit, dass sie von diesem Schritt der TGH Führung nicht informiert wurden. Sie übten heftige Kritik an die Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Nebahat Güclü uns schlossen alle Schritte, auch einen Austritt nicht aus.


Sie machten darauf aufmerksam, dass der Aufruf zur Demonstration der armenischen Völkermord Gegnern der Gründungsphilosophie der Gemeinde widerspricht und behielten sich juristische Konsequenzen vor.

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinden in Deutschland, Sofuoglu teilte auf unsere Anfrage mit, dass sie von jeglichen Aktivitäten, die den Dialog versperrten, fernbleiben werden. Die Bemühungen sollten zum Verständnis und der Lösung der Probleme dienen.