Kiel. Die SPD mit Torsten Albig erhielt 30,4 Prozent (25,4).

Die FDP kam auf 8,2 Prozent (14,9), die Grünen erreichten 13,2 Prozent (12,4) und der von der Fünf-Prozent-Klausel befreite Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erhielt 4,6 Prozent (4,3). Die Piraten ziehen erstmals mit 8,2 Prozent ins Parlament ein. Die Linke fliegt mit 2,2 Prozent (6,0) raus.

Die CDU bekommt demnach 22 Sitze, die SPD ebenfalls und die Grünen 10. Auf die FDP entfallen 6, auf die Piraten auch und auf den SSW 3 Mandate. Damit sind die Machtverhältnisse unklar. Im neuen Landtag reicht es weder für Schwarz-Gelb noch für Rot-Grün. De Jager und Albig erhoben beide den Anspruch, die neue Landesregierung zu bilden.

Als wahrscheinlichste Koalition zeichnete sich unter der Führung von Albig ein Bündnis aus SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband (SSW) - die "Dänen-Ampel" - ab. Diese hätte aber nur eine riskante Ein-Stimmen-Mehrheit.

dpa