Der bewaffnete Arm der PKK, Hêzên Parastina Gel (Volksverteidigungskräfte), hat in einer Mıtteılung auf ihrer offiziellen Nachrichtenseite neue Forderungen an die türkische Regierung gestellt. Nach der Verkündung des Friedens zwischen der PKK und der türkischen Regierung sei in „Nordkurdistan“ der Bau von Militärlagern forciert worden. Dies sei eine Provokation.


Die Bauvorhaben sollen eingestellt werden. Zudem verzögere der Einsatz von türkischen Aufklärungsdrohnen den Rückzug der bewaffneten Kräfte der PKK. Bewegungen von Truppenverbänden des türkischen Militärs seien nach wie vor vorhanden. Diese Umstände seien Hindernisse beim angekündigten Rückzug der PKK in den Nordirak, der für den 8. Mai angesetzt wurde.


Zuvor hatte Murat Karayılan, PKK führende kumandant im Kandil-Gebirge und Vorsitzender des Exekutivrats der KCK, in einem Interview auf dem kurdischen Fernsehkanal Newroz TV die Auflösung der türkischen Spezialkräfte gefordert. Das sei seine Bedingung für den Rückzugsprozess der PKK-Kämpfer . Außerdem forderte er die Freilassung des inhaftierten PKK Vorsitzende Öcalan.