In der Türke leben über 25 Milionen Aleviten. In Europa leben 800 000  Aleviten 

Das Alevitentum ist in der Türkei eine große religiöse Gruppe. Sie wird immer noch unterdrückt und ist gesellschaftlich nicht anerkannt. Während des Osmanischen Reiches und auch nach der Gründung der Türkischen Republik wurden die Aleviten unterdrückt und diskriminiert.

Aleviten gibt es unter der türkischen, kurdischen und amenischen Bevölkerung. Ihre Glaubensauffassung orientiert sich an Werten wie Liebe, Respekt, Solidarität und Toleranz dem Nächsten gegenüber. Sie ist entstanden aus der Symbiose von altislamischer Mystik, frühanatolischen Kulturen und altasiatischem Brauchtum. Der jetzige Status ist damit ein Mosaik bzw. eine Synthese aus verschiedenen Einflüssen aus Anatolien, sowie aus dem Balkan.

Das ist als Ganzes wiederum im Laufe der Jahrhunderte des Zusammenverschmelzens zum eigenständigen Glauben in Anatolien geworden. Das anatolische Alevitentum ist eine Glaubens-, Lebens- und Lehrform. Es ist aus den typischen und eigenen Gegebenheiten Anatoliens entstanden und ist somit eine für den anatolischen Menschen bestimmende Religion. Es hat zahlreiche multikulturelle und religiöse Einflüsse auf die anatolischen Menschen gegeben. Diese Einflüsse haben sich im alevitischen Gedanken-und Glaubensgut prägend niedergeschlagen und das Alevitentum zu einem humanistisch-mystischen Glauben Anatoliens entwickelt. Das Alevitentum ist vor allem eine soziale Vorstellung und eine humanistische Philosophie, wonach der Mensch das wertvollste und reinste Geschöpf auf Erden ist. Alles existiert im Menschendasein, sofern der Mensch dies selber erkennt, sein Leben danach richtet und sich stets von der Menschenwürde leiten lässt. Diesen Glauben leben  die Aleviten  auch in  Deutschland. Einesreligiösen Handlungen ist

Zur Zeit haben die Aleviten ihr 12-tägige Fastenzeit begangen und das Ende der Fastenzeit gefeiert. Sie setzen sich auch für alltägliche Probleme der EinwandererInnen ein. Sie wollen sich mit den unterschiedlichen Glauben, Geschlechtern und Anliegen der EinwandererInnen aus  verschiedenen Ländern in der deutschen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Sie wollen für ein geleichberechtigtes, vorurteilfreies, tolerantes und friedliches Zusammenleben aller Bürger in Deutschland kämpfen. Sie möchten mit dazu beitragen, dass EinwandererInnen sich in der deutschen Gesellschaft anpassen, integrieren aber auch gleichberechtigt behandelt werden. D. h., sie möchten ein Teil der hiesigen Gesellschaft sein und möchten auch dazu beitragen, dass alle EinwandererInnen, egal welchen Glaubens oder welcher Nation gehörig, ein Teil dieser Gesellschaft werden und zur Entwicklung der Gesamtgesellschaft in Deutschland beitragen.